13. August 1961
Mauerbau
15. August 1961
Flucht des Vopos Conrad Schumann an der Ecke Bernauer-, Ruppiner Straße
17. August 1961
Familie Matern flieht
Aus dem Fenster ihrer Wohnung im ersten OG der Bernauer Straße ... flieht ... in den Westen
1985
22.01.1985 : Sprengung des Schiffs der Versöhnungskirche durch die Grenztruppen der DDR
28..01.1985 : Sprengung des Turms der Versöhnungskirche durch die Grenztruppen der DDR
1986
Abschied von der Versöhnungskirche
Mauerrede von Pfarrer Manfred Fischer
Mauertanz von
1989
30. Oktober 1989
Eine gute Woche vor dem Mauerfall, am 30. Oktober 1989, verschickte die mittlerweile wohl schon legendär zu nennende West-Berliner „Geschichtswerkstatt“ den Aufruf „Die Mauer muß bleiben“. Darin hieß es: „Symbol der Unterdrückung elementarer Bürgerrechte ist seit 28 Jahren die Berliner Mauer. Die Zeit wird über sie hinweggehen, da sind wir ganz sicher. Werden die Grenzen eines Tages geöffnet, warnen wir aber schon jetzt vor einer kulturellen Barbarei: Reißt die Mauer nicht ein!! Fast 30 Jahre Existenz haben die Mauer zum berühmtesten Bauwerk der Stadt und zu einem einzigartigen politischen und kulturellen Denkmal gemacht.“ Ahnungsvoll setzten die Pioniere eines alternativen Geschichtsengagements hinzu: „Wir fürchten, der Kampf wird hart werden. Autofahrerlobby, Bodenspekulanten und Kulturbanausen werden den Abriß der Mauer fordern. Deshalb ist es notwendig, schon jetzt die Stimme zu erheben: Laßt die Mauer stehen!“(1) Drei Jahre vor dem Mauerfall hatte die evangelische Versöhnungsgemeinde und ihr Pfarrer in der Bernauer Straße in öffentlicher Rede und mit Symbolhandlungen unter dem Moto „MAUERSPRUNG“ von ihrer im Januar 1985 gesprengten Kirche im Todesstreifen Abschied genommen. Es überstieg damals freilich die Fantasie, sich einen wirklichen, noch dazu einen nahe bevorstehenden „Mauersprung“ vorzustellen.
:1 „Die Mauer muß bleiben“, Archiv der Versöhnungsgemeinde. Gabriele Camphausen ist XXX bei der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und war von 1998 bis 2008 Vorsitzende des Vereins Berliner Mauer e.V. Manfred Fischer ist seit 1975 Pfarrer der Evangelischen Versöhnungsgemeinde und seit 1998 Vorsitzender des Fördervereins „Gedenkstätte Berliner Mauer“.
9. November 1989 : Mauerfall
11.11.1989 : Öffnung der Mauer im Bereich Bernauer-, Ecke Schwedter Straße
2010
19. Januar - 14. Februar 2010
KAPELLE: Ausstellung im Wandelgang
Berlin im Wandel ñ Versöhnung der Auftrag
Ausstellung zur Planung und zum Bau der Kapelle der Versöhnung
(von 1999)
Erstpräsentation: zur Eröffnung des Potsdamerplatz-Areals in der Gallerie in der Linkstr.
Gedenkwoche 22. - 28. 01.2010
Die Versöhnungskirche - vor 25 Jahren gesprengt, doch unvergessen
ORT: Vorplatz Kapelle der Versöhnung, Bernauer Str. 4 (Höhe Hussitenstraße), 10115 Berlin
22.01.2010 : Gedenktag Kirchenschiff
ORT: Vorplatz Kapelle der Versöhnung
09:55h Beginn Gedenkfeier, anschl.: im Wandelgang Meditation
(Ausklang mit Gespräch in der Ausstellung
(Berlin im Wandel - Versöhnung der Auftrag)
27.01. , 19.30 Uhr (Mittwoch)
Podium: Die Versöhnungskirche - vor 25 Jahren gesprengt, doch unvergessen
ORT: Dokumentationszentrum, Ullsteinraum, Bernauer Str. 111, 13355 Berlin
Moderation: Dr. Axel Klausmeier (Direktor der Stiftung Berliner Mauer)
Gäste: Dr. Gerhard Sälter (Historiker), Dr. Karl-Heinrich Lütcke (Probst a.D.), OKR Dr. Petra Bahr (Kulturbeauftragte der EKD)
28.01.2010 : Gedenktag Turmsprengung
ORT: Vorplatz Kapelle der Versöhnung
14:55h : Beginn Gedenkfeier
Anschl.: Prozession: Das Turmkreuz wird an seinen Fundort auf dem Elisabeth-Friedhof getragen, dort Meditation.
(Abschluss der Gedenkveranstaltung im Wandelgang der Kapelle mit Gespräch und Imbiss)